Koordinierter Sanitätsdienst (KSD)
Im Hinblick auf die Prävention und Bewältigung von ausserordentlichen Ereignissen und Katastrophen ist die Koordination von sanitätsdienstlichen Mitteln und Massnahmen wichtig. Ziel der Koordination ist es, die Patienten auch in solchen Lagen bestmöglich sanitätsdienstlich zu versorgen.
Beim Koordinierten Sanitätsdienst (KSD) geht es in erster Linie um die partnerschaftliche Zusammenarbeit unter verschiedensten Organisationen und Institutionen, sobald die im Alltag vorhandenen Mittel des öffentlichen Gesundheitswesens zur Bewältigung eines Ereignisses nicht mehr ausreichen. Die Geschäftsstelle Koordinierter Sanitätsdienst (KSD) bildet dabei mit dem Beauftragten des Bundesrates für den KSD das Kompetenzzentrum des Bundes zur Koordination dieser sanitätsdienstlichen Partner im Gesundheitswesen. Aufgabe dieses Kompetenzzentrums ist die stufengerechte Koordination des Einsatzes und die Nutzung der personellen, materiellen und einrichtungsmässigen Mittel der zivilen und militärischen Stellen, die mit der Planung, Vorbereitung und Durchführung von sanitätsdienstlichen Massnahmen beauftragt sind.
Falls es die Lage erfordert, können zudem die strategischen Reserven auf Stufe Bund im Sanitätsbereich der Armee durch die Konstellation Oberfeldarzt/Beauftragter KSD direkt zum Einsatz gelangen.
Der Koordinierte Sanitätsdienst ist ein unverzichtbarer Beitrag zum Schutz und für die Versorgungssicherheit der Bevölkerung.